Blaue Edelsteine

Himmel und Meer erscheinen zum Greifen nahe

Die Farbe Blau weckt bei den meisten Menschen auf Anhieb Sympathie, steht sie doch in enger Verbindung zur Natur. Erinnerungen an Himmel und Meer werden wach und es stellt sich eine sanfte Ruhe ein. Hier erfährst du alles über die bekanntesten blauen Edelsteine, deren unvergleichliche Farbvielfalt und die Wirkung, die blauen Juwelen nachgesagt wird.

Die Farbe Blau weckt bei den meisten Menschen auf Anhieb Sympathie, steht sie doch in enger Verbindung zur Natur. Erinnerungen an Himmel und Meer werden wach und es stellt sich eine sanfte Ruhe ein. Hier erfährst du alles über die bekanntesten blauen Edelsteine, deren unvergleichliche Farbvielfalt und die Wirkung, die blauen Juwelen nachgesagt wird.

Blaue Steine: Liste mit Bildern

Saphir: Dunkelblauer Edelstein mit besonderer Reinheit

Die Farbpalette der Saphire gilt als umfangreich. Häufigste Farbe ist jedoch Blau. Dabei zeichnet sich die Färbung durch besondere Reinheit aus. Sie reicht vom zarten Kornblumenblau bis hin zum satten Samtblau. Die dunklen Saphire erzielen die höchsten Verkaufspreise. Da dieser Edelstein zur Mineraliengruppe der Korunde zählt, verfügt er über eine Härte, die nur noch von Diamanten übertroffen wird. Daher eignet er sich ausgezeichnet als Schmuckstein.

Bereits winzige Spuren von Eisen und Titan reichen aus, um dem Saphir die blaue Farbe zu verleihen. Je größer der Eisenanteil, desto intensiver die Blaufärbung. Sri Lanka, Thailand, Myanmar und Madagaskar sind bedeutende Förderländer, aber auch ostafrikanische und australische Minen liefern blaue Saphire. Ein Farbwechsel lässt sich je nach Lichtquelle feststellen. Erscheint der Saphir bei Tageslicht blau, so wirkt er im Schein der Glühlampe eher violett. Blauer Schmuck verdankt seine Attraktivität häufig dem Saphir.

Dem Geburtsstein des Monats September wird nachgesagt, dass er inneren Frieden bringe und für klare Gedanken sorge. Zudem gilt er als Symbol der Wahrheit und Weisheit.

Die Farbpalette der Saphire gilt als umfangreich. Häufigste Farbe ist jedoch Blau. Dabei zeichnet sich die Färbung durch besondere Reinheit aus. Sie reicht vom zarten Kornblumenblau bis hin zum satten Samtblau. Die dunklen Saphire erzielen die höchsten Verkaufspreise. Da dieser Edelstein zur Mineraliengruppe der Korunde zählt, verfügt er über eine Härte, die nur noch von Diamanten übertroffen wird. Daher eignet er sich ausgezeichnet als Schmuckstein.

Bereits winzige Spuren von Eisen und Titan reichen aus, um dem Saphir die blaue Farbe zu verleihen. Je größer der Eisenanteil, desto intensiver die Blaufärbung. Sri Lanka, Thailand, Myanmar und Madagaskar sind bedeutende Förderländer, aber auch ostafrikanische und australische Minen liefern blaue Saphire. Ein Farbwechsel lässt sich je nach Lichtquelle feststellen. Erscheint der Saphir bei Tageslicht blau, so wirkt er im Schein der Glühlampe eher violett. Blauer Schmuck verdankt seine Attraktivität häufig dem Saphir.

Dem Geburtsstein des Monats September wird nachgesagt, dass er inneren Frieden bringe und für klare Gedanken sorge. Zudem gilt er als Symbol der Wahrheit und Weisheit.

Lapislazuli: Bereits in der Antike bekannt und begehrt

Bei Lapislazuli handelt es sich um ein tiefblaues metamorphes Felsgestein, bestehend aus den Mineralien Lasurit, Pyrit und Calcit sowie diversen anderen Bestandteilen als Beimengungen. Schmucksteine von ultramariner Farbe in hoher Intensität sind besonders begehrt. Die bekanntesten Fundstätten liegen im Hindukusch, aber auch am Baikalsee und in Tadschikistan wird Lapislazuli gewonnen.

Schon 3.000 vor Christi nutzten die alten Ägypter diese Farbsteine bei ihren religiösen Zeremonien, fertigten Kultgegenstände aus Lapislazuli an, verwendeten ihn aber auch für Statuetten und Geschirr.

Nahezu alle Religionen sprachen dem Lapislazuli eine besondere Bedeutung zu. So findet er nicht nur in der Bibel Erwähnung, sondern auch in alten persischen Texten.

Als schönste Lapislazuli-Farbe gilt bis heute das satte Königsblau. In der Renaissance war das Pigment Ultramarin besonders begehrt. Es wurde aus gemahlenem Lapislazuli gewonnen und fand in der Malerei Verwendung. So zeugen zum Beispiel die Bilder in der Sixtinischen Kapelle von der Strahlkraft dieses einzigartigen Farbtones.

Bei Lapislazuli handelt es sich um ein tiefblaues metamorphes Felsgestein, bestehend aus den Mineralien Lasurit, Pyrit und Calcit sowie diversen anderen Bestandteilen als Beimengungen. Schmucksteine von ultramariner Farbe in hoher Intensität sind besonders begehrt. Die bekanntesten Fundstätten liegen im Hindukusch, aber auch am Baikalsee und in Tadschikistan wird Lapislazuli gewonnen.

Schon 3.000 vor Christi nutzten die alten Ägypter diese Farbsteine bei ihren religiösen Zeremonien, fertigten Kultgegenstände aus Lapislazuli an, verwendeten ihn aber auch für Statuetten und Geschirr.

Nahezu alle Religionen sprachen dem Lapislazuli eine besondere Bedeutung zu. So findet er nicht nur in der Bibel Erwähnung, sondern auch in alten persischen Texten.

Als schönste Lapislazuli-Farbe gilt bis heute das satte Königsblau. In der Renaissance war das Pigment Ultramarin besonders begehrt. Es wurde aus gemahlenem Lapislazuli gewonnen und fand in der Malerei Verwendung. So zeugen zum Beispiel die Bilder in der Sixtinischen Kapelle von der Strahlkraft dieses einzigartigen Farbtones.

Tansanit: Markantes Blau sein Markenzeichen

Ausschließlich im Grenzgebiet zwischen Tansania und Kenia, am Fuße des Kilimandscharo, wird der Tansanit ans Tageslicht geholt. Keine andere Region der Erde weist Tansanit-Vorkommen auf. Das spricht für die Exklusivität der blauen Variante des Minerals Zoisit. Das Element Vanadium verleiht dem Edelstein die blaue Färbung. Sie reicht von Zartblau bis hin zu einem tiefen Dunkelbau, das sich bereits in Richtung Violett bewegt.

Da der Tansanit nur eine geringe Mohshärte von 6,5 bis 7 aufweist, muss er sorgsam behandelt werden. Das gilt insbesondere für Tansanit-Ringe. Wird der Stein Stößen oder Schlägen ausgesetzt, kann er Beschädigungen davontragen.

Dem Geburtsstein für den Monat Dezember wird nachgesagt, dass er hilfreich sei bei Konzentrationsschwächen und Depressionen. Er soll unterstützend wirken bei der Meditation und das logische Denken fördern.

Ausschließlich im Grenzgebiet zwischen Tansania und Kenia, am Fuße des Kilimandscharo, wird der Tansanit ans Tageslicht geholt. Keine andere Region der Erde weist Tansanit-Vorkommen auf. Das spricht für die Exklusivität der blauen Variante des Minerals Zoisit. Das Element Vanadium verleiht dem Edelstein die blaue Färbung. Sie reicht von Zartblau bis hin zu einem tiefen Dunkelbau, das sich bereits in Richtung Violett bewegt.

Da der Tansanit nur eine geringe Mohshärte von 6,5 bis 7 aufweist, muss er sorgsam behandelt werden. Das gilt insbesondere für Tansanit-Ringe. Wird der Stein Stößen oder Schlägen ausgesetzt, kann er Beschädigungen davontragen.

Dem Geburtsstein für den Monat Dezember wird nachgesagt, dass er hilfreich sei bei Konzentrationsschwächen und Depressionen. Er soll unterstützend wirken bei der Meditation und das logische Denken fördern.

Aquamarin: Edelstein in Hellblau erinnert ans Meer

Die zart- bis tiefblaue Farbe des Aquamarins gab dem Edelstein seinen Namen, abgeleitet von aqua marina (lat. Meerwasser). Da er über eine hohe Mohshärte von 7,5 bis 8 verfügt, wird er gerne zur Schmuckherstellung genutzt. Lagerstätten finden sich auf allen Kontinenten. Als bedeutendste Herkunftsländer gelten neben Brasilien auch Kenia, Nigeria, Madagaskar, Pakistan und Mosambik.

Der Klassiker unter den Farbedelsteinen erfreute sich auch in den Königshäusern großer Beliebtheit. So hegte die preußische Königin Luise, Gattin von König Friedrich Wilhelm III. von Preußen, eine besondere Vorliebe für Aquamarin. Ihr Schmuck erstrahlte vorwiegend in intensivem Blau.

Dem Mitglied der Familie der Berylle eilt der Ruf voraus, eine reinigende Wirkung auszuüben. Zudem fördere er die Besonnenheit und weise den Weg zur Weisheit.

Um den Aquamarin ranken sich zahlreiche Legenden. So sollen ihn Seefahrer einst bei Sturm über Bord geworfen haben, um den Meeresgott Poseidon milde zu stimmen.

Die zart- bis tiefblaue Farbe des Aquamarins gab dem Edelstein seinen Namen, abgeleitet von aqua marina (lat. Meerwasser). Da er über eine hohe Mohshärte von 7,5 bis 8 verfügt, wird er gerne zur Schmuckherstellung genutzt. Lagerstätten finden sich auf allen Kontinenten. Als bedeutendste Herkunftsländer gelten neben Brasilien auch Kenia, Nigeria, Madagaskar, Pakistan und Mosambik.

Der Klassiker unter den Farbedelsteinen erfreute sich auch in den Königshäusern großer Beliebtheit. So hegte die preußische Königin Luise, Gattin von König Friedrich Wilhelm III. von Preußen, eine besondere Vorliebe für Aquamarin. Ihr Schmuck erstrahlte vorwiegend in intensivem Blau.

Dem Mitglied der Familie der Berylle eilt der Ruf voraus, eine reinigende Wirkung auszuüben. Zudem fördere er die Besonnenheit und weise den Weg zur Weisheit.

Um den Aquamarin ranken sich zahlreiche Legenden. So sollen ihn Seefahrer einst bei Sturm über Bord geworfen haben, um den Meeresgott Poseidon milde zu stimmen.

Topas: Kristallklarer Glanz das typische Merkmal

Der Topas aus der Familie der Silikate ist in vielen Farbvarianten erhältlich. Bis vor wenigen Jahrzehnten ausschließlich in erdigen Gelb-, Orange- oder Brauntönen erhältlich, lenkte ein Fund in Texas im Jahr 1969 das Interesse auf den blauen Topas. Die Begeisterung angesichts dieses überschaubaren Vorkommens war derart groß, dass der blaue Topas umgehend zum Staatsedelstein erhoben wurde.

Blaue und weiße Steine stammen überwiegend aus Brasilien, wurden aber auch in Indien und Afrika sowie in Skandinavien und der Tschechischen Republik entdeckt.

Blauer Topas zeichnet sich durch seinen kristallklaren Glanz aus. Er ist leichter spaltbar als Diamant und muss daher pfleglich behandelt werden, damit er nicht bricht. Als Stein der im November Geborenen wird er mit Liebe, Gesundheit und Reichtum in Verbindung gebracht. Der Legende nach wurde er einst eingesetzt, um seine Besitzer vor vergifteten Speisen zu warnen. War das Essen mit tödlichen Substanzen versetzt, wechselte der Topas augenblicklich seine Farbe.

Der Topas aus der Familie der Silikate ist in vielen Farbvarianten erhältlich. Bis vor wenigen Jahrzehnten ausschließlich in erdigen Gelb-, Orange- oder Brauntönen erhältlich, lenkte ein Fund in Texas im Jahr 1969 das Interesse auf den blauen Topas. Die Begeisterung angesichts dieses überschaubaren Vorkommens war derart groß, dass der blaue Topas umgehend zum Staatsedelstein erhoben wurde.

Blaue und weiße Steine stammen überwiegend aus Brasilien, wurden aber auch in Indien und Afrika sowie in Skandinavien und der Tschechischen Republik entdeckt.

Blauer Topas zeichnet sich durch seinen kristallklaren Glanz aus. Er ist leichter spaltbar als Diamant und muss daher pfleglich behandelt werden, damit er nicht bricht. Als Stein der im November Geborenen wird er mit Liebe, Gesundheit und Reichtum in Verbindung gebracht. Der Legende nach wurde er einst eingesetzt, um seine Besitzer vor vergifteten Speisen zu warnen. War das Essen mit tödlichen Substanzen versetzt, wechselte der Topas augenblicklich seine Farbe.

Diamant: Blaue Exemplare selten und begehrt

Blaue Diamanten gelten als Rarität. Nur 0,02 Prozent aller geschürften Diamanten weisen diesen Farbton auf. Der hohe Wert liegt auch in der Reinheit der blauen Diamanten begründet. So weisen sie meist nur sehr wenige Einschlüsse auf. Die blaue Farbe der Diamanten entsteht, wenn Bor als Beimischung vorliegt. Je mehr Bor enthalten ist, desto intensiver erstrahlt das Blau, das allerdings weitaus zarter wirkt als das blauer Saphire.

Besondere Berühmtheit erlangte der Hope Diamant, dessen Geschichte sich bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgen lässt. Hartnäckig hält sich das Gerücht, von diesem blauen Diamanten gehe ein Fluch aus. Gefunden wurde er in Indien, sein aktueller Ausstellungsort ist das National Museum of Natural History in Washington.

Blaue Diamanten werden mit Herrschertum und Macht in Verbindung gebracht. Sie sollen Willenskraft und Selbstbewusstsein stärken, aber auch Einsicht und Lernfähigkeit.

Blaue Diamanten gelten als Rarität. Nur 0,02 Prozent aller geschürften Diamanten weisen diesen Farbton auf. Der hohe Wert liegt auch in der Reinheit der blauen Diamanten begründet. So weisen sie meist nur sehr wenige Einschlüsse auf. Die blaue Farbe der Diamanten entsteht, wenn Bor als Beimischung vorliegt. Je mehr Bor enthalten ist, desto intensiver erstrahlt das Blau, das allerdings weitaus zarter wirkt als das blauer Saphire.

Besondere Berühmtheit erlangte der Hope Diamant, dessen Geschichte sich bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgen lässt. Hartnäckig hält sich das Gerücht, von diesem blauen Diamanten gehe ein Fluch aus. Gefunden wurde er in Indien, sein aktueller Ausstellungsort ist das National Museum of Natural History in Washington.

Blaue Diamanten werden mit Herrschertum und Macht in Verbindung gebracht. Sie sollen Willenskraft und Selbstbewusstsein stärken, aber auch Einsicht und Lernfähigkeit.

Das Bildmaterial in diesem Beitrag dient der Veranschaulichung und ist teilweise KI-generiert.
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