Ring polieren

Es ist normal, dass Ringe nach einer gewissen Tragezeit Gebrauchsspuren zeigen. Aber keine Sorge, es ist nicht unbedingt so, dass diese Spuren dauerhaft auf deinem Schmuckstück bleiben müssen. Mit einer kleinen Politur oder einer anderen Form der Reinigung oder Aufbereitung des Rings kann man diese Spuren entfernen. Im Folgenden erfährst du, wie du deinen Fingerring am besten säuberst und polierst, damit er wieder wie neu erstrahlt – aber auch wo Grenzen des Selbermachens erreicht sind und besser der ausgebildete Juwelier deine Schmuck-Reparatur übernimmt.

Die Frage, wann man einen Ring säubern und polieren lassen sollte, lässt sich nicht pauschal beantworten. Doch als Faustregel gilt: Sobald dein Ring seinen Glanz verliert oder Kratzer aufweist, die unweigerlich durch den Einsatz im alltäglichen Leben entstehen, könnte es Zeit sein, ihn aufzufrischen.

Vor allem bei Ringen aus edlen Materialien wie Gold oder Silber, kann eine regelmäßige Politur den Glanz bewahren. Allerdings solltest du bedenken, dass nicht alle Ringe gleich sind und auch nicht gleich stark beansprucht und abgenutzt werden. Ein Verlobungsring, Ehering oder einfach dein Lieblingsring, der ständiger Gefährte deines Alltags ist, könnte häufiger eine Politur benötigen als ein gelegentlich getragener Siegelring. Komplexe Designs oder kunstvolle Gravuren können eine speziellere Pflege erfordern, um ihre filigranen Details zu wahren.

Falls du dich unsicher fühlst, frage einfach einen Juwelier wie CHRIST um Rat. Die ausgebildeten Fachleute dort können dich beraten, wie und wann dein Ring am besten aufgefrischt werden sollte. Darüber bekommst du dort wertvolle Tipps für die Pflege und Lagerung deines Schmuckstücks, um dessen Lebensdauer zu verlängern. Hilfe bieten auch unser Magazinbeiträge zur Schmuckreinigung und Schmuckaufbewahrung. 

Die Pflege und Reinigung eines Rings erfordern ein gewisses Maß an Achtsamkeit und Feingefühl. Was ist der beste Schutz für deinen Edelmetall-Ring? Ganz einfach: Trage ihn nicht bei Aktivitäten, bei denen er Schaden nehmen könnte. Natürlich ist es im täglichen Trubel nicht immer machbar, Ringe wie fragile Kunstwerk zu behandeln.

Wenn du deinen Ring in Eigenregie reinigen und polieren möchtet, musst du dabei äußerst behutsam vorgehen. Eine unsachgemäße Pflege kann schnell zu Kratzern oder unerwünschten Riefen führen. Vermeide eine zu ruppige Behandlung. Ein zu grobes Tuch kann ähnlich wie Schleifpapier wirken und ungewollte Schäden am Material verursachen.

Deshalb empfehlen wir spezielle, imprägnierte Baumwolltücher, die keine Mikrokratzer hinterlassen. Diese Tücher sind schonend für deinen Schmuck und tragen dazu bei, seinen Glanz und seine Schönheit zu erhalten. Darüber hinaus solltest du deinen Ring regelmäßig auf Verschleißerscheinungen oder Schäden inspizieren. 

Hier folgen einige Tipps und Tricks für dich mit Mittelchen, die du vielleicht sogar schon bei dir daheim findest und mit denen du Schmuck zum Strahlen bringen kannst.

Fangen wir mit dem guten alten Backpulver an. Dieses Küchenwunder kann nicht nur Kuchen aufgehen lassen, sondern auch Gold- und Silberschmuck wieder zum Glänzen bringen. Du hast einen Goldring, der mit der Zeit stumpf geworden ist und nicht mehr schön glänzt? Kein Problem! Schnapp dir ein Mikrofasertuch, streue ein wenig Backpulver darauf und lasse den Ring sanft durch deine Finger gleiten. Das Geheimnis hinter dieser effektiven Reinigungsmethode ist das in Backpulver enthaltene Natriumhydrogencarbonat, denn es entfernt Fett und andere Verschmutzungen von der Oberfläche des Metalls.

Unser nächster Helfer ist die Zitrone. Ihre säuerliche Frische eignet sich nicht nur hervorragend zum Verfeinern von Speisen, sondern auch zum Reinigen und Desinfizieren von Schmuckstücken. Einfach ein wenig Zitronensaft auf ein Tuch geben und sanft über den Ring wischen. Zitronensäure hat die Fähigkeit, Gerüche zu neutralisieren und Schmutz abzulösen – kein Wunder, dass Zitronensäure in vielen industriellen Reinigungsprodukten enthalten ist.

Weiter geht es mit Soda. Mit seiner starken alkalischen Wirkung entfernt es Fett und Proteine spielend leicht. Für die Reinigung deiner Ringe empfehlen wir Waschsoda. Lege deinen Ring in eine Lösung aus heißem Wasser und Soda, und lasse Fingerabdrücke und Schweißrückstände verschwinden. Aber Achtung: Waschsoda kann die Haut und Schleimhäute reizen, also trage bitte Handschuhe und vermeide Kontakt mit Augen, Nase und Mund.

Darüber hinaus kannst du auch mit Zahnpasta angelaufenen Edelmetall-Schmuck schnell und einfach reinigen. Einfach ein wenig Zahnpasta auf ein weiches Tuch geben und den Ring sanft einreiben. Bitte verwende eine Zahnpasta ohne Schleifpartikel, um die Oberfläche deines Schmuckstücks nicht zu beschädigen.

Silberschmuck neigt dazu, mit der Zeit schwarz bzw. dunkel anzulaufen. Diese Oxidierung lässt sich leicht rückgängig machen und du brauchst für dieses kleine Chemie-Experiment nur Wasser, Salz und Alufolie. So gehst du vor: Erhitze einfach ca. einen Liter Wasser und gib drei Esslöffel Salz dazu. Nun legst du die Ringe und Schmuckstücke aus Silber hinein sowie etwas Alufolie. Nach etwa zwei Minuten wirst du bereits sehen können, wie die dunklen Verfärbungen auf der Oberfläche verschwinden.

Durch eine Politur wird diese oxidierte Schicht ebenso entfernt. Doch solange der Ring keine Kratzer oder seinen Glanz verloren hat, ist das gar nicht nötig.

Ein goldener Ring lässt sich mit einfachen Hausmitteln schnell und effektiv reinigen. Ein weiches Tuch, ähnlich dem, welches du für deine Brille verwenden würdest, ist das perfekte Werkzeug, um leichte Verunreinigungen zu entfernen. Beginne mit einer sanften Wäsche des Rings unter lauwarmem Wasser und etwas Seife. Danach nimmst du ein weiches Baumwolltuch zur Hand und wischst alle restlichen Schmutzpartikel ab. Für Ringe mit einer matten Oberfläche kannst du eine weiche Zahnbürste zur Reinigung heranziehen. Wenn dein Ring mit einer glänzenden Oberfläche versehen ist, solltest du die Zahnbürste besser beiseitelegen. Intensives Schrubben könnte unerwünschte Kratzer verursachen und die glatte Oberfläche ruinieren.

Unsere Haut produziert natürliche Säuren als Teil ihres Schutzmechanismus. Unglücklicherweise können diese Säuren manchmal eine Reaktion mit der Metalllegierung deines Rings hervorrufen und eine Farbveränderung bewirken. Auch andere Faktoren, wie 

• Chlor
• Reinigungsmittel
• Meerwasser

können solche Reaktionen auslösen. Besonders Weißgold ist wegen der rhodinierten Oberfläche sensibel und sollte niemals mit ammoniakhaltigen Reinigern in Berührung kommen.

Besonders zu beachten ist diese Rhodinierung von Weißgoldschmuck, die für die silbrig-glänzende Färbung sorgt, auch bei der Politur: Mit jedem Polieren wird ein Bisschen der obersten Metallschicht abgerieben. Durch häufiges Polieren kann es daher passieren, dass ein Ring aus Weißgold anfängt, gelblich zu schimmern. Das ist dann ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Rhodinierung abgerieben ist. Das Schmuckstück sollte dann nicht weiter poliert werden, sondern muss beim Juwelier neu rhodiniert werden.

Um Weißgold effektiv zu reinigen, reicht statt spezieller Reiniger oft warmes Wasser mit ein bisschen Spülmittel aus. Für die Reinigung empfehlen wir eine Schüssel, damit keine kleinen Teile verloren gehen. Befüllen die Schüssel zur Hälfte mit warmem Wasser und Reinigungsmittel und lege deinen Schmuck für etwa 20 Minuten hinein. Schwierige Stellen kannst du mit einem Wattestäbchen erreichen. Aber Achtung: Sei vorsichtig, um beispielsweise eingefasste Edelsteine nicht zu lockern.

Nach dem Säubern geht der Ring auf die nächste Station: Eine Schüssel mit klarem Wasser. Hier sollte der Ring ein wenig verweilen, damit sämtliche Reinigungsmittelreste sich vollständig auflösen können. Danach den Ring unter fließendem Wasser gründlich abspülen. Trockne den Schmuck vorsichtig ab und lassen ihn, wenn möglich über Nacht, ganz trocknen. Sobald das Weißgold komplett trocken ist, kann das Polieren beginnen. Hierfür eignen sich in der Regel spezielle Schmuck-Poliertücher oder Mikrofaser Reinigungstücher. Das Polieren eines schönen Rings aus Weißgold kann ein richtiges Vergnügen sein, denn der Erfolg ist sofort sichtbar.

Platin ist viel dichter und härter als die weicheren Edelmetalle Silber oder Gold. Dennoch verändert sich die Oberfläche mit der Zeit. Im Gegensatz zu Silber und Gold handelt es sich dabei meist nur um eine Materialverschiebung und keinen Abrieb. Optisch ist dann eine Patina zu erkennen, also eine Veränderung der Farbe und Abnahme des Glanzes. Manche Menschen mögen diesen Look, wer es nicht mag, kann diese leicht durch eine Politur entfernen.

Reinigen und polieren schön und gut. Doch was tun bei Ringen, die von Anfang an und mit voller Absicht einen matten Look hatten, der sich mit der Zeit abgenutzt hat und inzwischen zu glänzend geworden ist? Mit einem Mattierschwamm oder einer Mattiermatte lassen sich solche Ringe wieder mattieren. Hier ist allerdings schnell eine Handwerksfertigkeit gefragt, die man besser den Profis überlässt. Insbesondere bei komplizierteren und detailreichen Ringen oder wenn matte und glänzende Bereiche nebeneinander liegen.

Wenn die Beschädigungen an deinem Trauring tiefergehend sind und sich nicht einfach durch eine Reinigung oder Politur zu Hause beheben lassen, ist es ratsam, einen Experten aufzusuchen. Juweliere verfügen über hochwertige Pflegeprodukte und können spezielle Reinigungstechniken wie Ultraschall oder Hochdruck anwenden. Bei hartnäckigen Schäden oder tiefen Kratzern kommen professionelle Schleifgeräte zum Einsatz.

Insbesondere wenn dein Ehering Kratzer aufweist und mit Diamanten oder Edelsteinen verziert ist, solltest du den Ring, unabhängig vom Material, in fachmännische Hände geben. Dort wird dein Schmuckstück sorgfältig gereinigt und aufpoliert, sodass es anschließend wieder wie neu aussieht.

Mit dem richtigen Experten an deiner Seite kannst du dir sicher sein, dass dein Ring die bestmögliche Pflege erhält und sein ursprüngliches Erscheinungsbild zurückerlangt. So bleibt dein wertvolles Schmuckstück lange Zeit strahlend schön und erinnert dich jeden Tag an die besonderen Momente, die es repräsentiert.

Was kostet es eigentlich, Ringe professionell reinigen und polieren zu lassen? Die Antwort darauf ist nicht einfach, da die Kosten stark variieren können. Sie hängen von mehreren Faktoren ab:

• Art des Rings
• Material
• Art und Tiefe der Beschädigungen

Im Allgemeinen kann man sagen, dass eine einfache Reinigung und Politur bei einem Juwelier zwischen 20 und 50 Euro kostet. Aber Achtung, das ist nur ein grober Anhaltspunkt. Bei aufwendigeren Arbeiten, wie dem Entfernen tiefer Kratzer oder dem Ersetzen von Edelsteinen, können die Kosten schnell steigen.

Es lohnt sich also, verschiedene Angebote einzuholen und die Preise zu vergleichen. Auch eine Anfrage beim Juwelier deines Vertrauens kann hilfreich sein, um einen genauen Kostenvoranschlag zu erhalten. Und denke daran: Auch wenn die Reinigung und Politur deines Rings Kosten verursacht, ist sie doch eine Investition in die Langlebigkeit und Schönheit deines Schmuckstücks. Denn ein gepflegter Ring erfreut das Auge und das Herz!

Die Pflege, Reinigung und Politur von Ringen erfordern eine gewisse Sorgfalt und Kenntnis. Obwohl Hausmittel eine mögliche Option für die Grundpflege sind, können sie den Service eines professionellen Juweliers nicht vollständig ersetzen. Insbesondere bei wertvollen Ringen, komplizierten Designs und empfindlichen Materialien kann eine unsachgemäße Behandlung zu dauerhaften Schäden führen.

In diesem Zusammenhang bietet CHRIST eine professionelle Reinigung und Politur an, die auf den individuellen Bedarf jedes Schmuckstücks abgestimmt ist. Mit ihrem spezialisierten Wissen und ihrer Erfahrung können ausgebildete Juweliere sicherstellen, dass dein Ring sorgfältig und effektiv behandelt wird, um seinen Glanz und seine Schönheit zu erhalten.

Letztlich ist es eine Investition in die Langlebigkeit und Qualität deines Schmuckstücks, die Dienstleistungen eines Fachmanns wie CHRIST in Anspruch zu nehmen. Du kannst dich darauf verlassen, dass dein Ring in den besten Händen ist und seine Pflege optimal auf seine spezifischen Bedürfnisse abgestimmt ist.